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Diedamskopf im April 2001 - Seite 2

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Es geht also konstant abwärts, während die anderen Flieger die später raus sind inzwischen schon oben kreisen. Hätte vieleicht mal auf die ersten kundigen Flieger warten sollen. Allerdings war noch keiner da, als ich zur Spitze getappt bin.
Im Landeanflug sieht der Landeplatz dann doch recht klein aus und die Stromleitungen im Süden und Osten scheinen recht dicht. Aber letztendlich ist doch mehr als ausreichend Platz. Man sollte aber vor dem ersten Flug unbedingt einen Blick auf das Landegelände geworfen haben. Landung klappt prima, besser als erwartet. Ein paar Lupfer habe ich über dem Bach, der Windsack wedelt richtungslos, aber es gibt keinerlei Probleme.

Ich packe zusammen und laufe wieder zum Lift und es fahre wieder hinauf. Oben angekommen esse ich erstmal ein Germknödel im Restaurant bei der Bergstation, dazu eine Apfelschorle und der Magen gibt erstmal Ruhe :) Inzwischen sind einige andere Paraglider eingetroffen und legen unterhalb des Lifts aus, einige sind auch schon gestartet und drehen über der Bergstation ihre Kreise. Also fix den Schirm ausgelegt und ab in die Luft. Der Wind ist recht stark geworden, aber nicht zu stark, man kann noch bequem vorwärts rausstarten.

Blick vom unteren Startplatz auf die Bergstation mit Terrasse, am Sendemast ist der obere Startplatz Ich bekomme einige gute Heber und versuche es dann wieder über dem rechten Grat. Und wieder versenke ich mich. Unterhalb des Grates quere ich dann die Schneise in der der Lift läuft und versuche es weiter im Osten des Tales. Aber ich bin schon zu niedrig. Vor mir hats einer geschafft und hat wieder aufgedreht. Allerdings ist er mit mehr Höhe an den Hang gekommen als ich. Ich saufe wiedermal gnadenlos ab und mache auf einem Acker am Ortseingang eine Aussenlandung. Zum Glück ist hier alles gemäht und ich muß hoffentlich nicht den Zorn der Bauern fürchten :)

Nach 20 Minuten Fussmarsch durch den Ort mit den idyllischen Bauernhäusern komme ich wieder am Lift an und will es nochmal wissen. Oben ist der Wind inzwischen einen Tick ruhiger geworden, mittlerweile ist es 15 Uhr, und der Wind beruhigt sich weiter. Der Start klappt problemlos. Ich sehe weit im Tal einige Paraglider, die vorhin auch schon oben hingen, oder zumindest glaube ich, das es sich um die selben handelt.

Diesmal gehe ich gleich nach links parallel zum Ski-Lift und baue auch gut Höhe auf. Ich halte mich recht lange in der Luft, wenn ich auch nicht so recht hinauf komme. Startüberhöhung schaffe ich nicht. Schliesslich wird es mir zu dumm und ich fliege ins Tal. Fliegen im Hangaufwind ist also doch nicht ganz so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe. Dazu kommt natürlich, das ich das Gelände hier überhaupt nicht kenne.